"Es ist wichtig, dass alle Wissenschaftler einen Überblick über die laufenden Forschungsarbeiten gewinnen. Die Datenbank wird zu einer solchen Übersicht beitragen", erklärte Verbraucherschutz-Kommissar David Byrne. Die Datenbank solle es ermöglichen, sich ein vollständigeres Bild der laufenden Arbeiten zur Acrylamidbelastung von Lebensmitteln zu machen. Die Informationen würden dazu dienen, die Acrylamidforschung zu unterstützen sowie effektive und einander ergänzende Fortschritte sicherzustellen. Sobald neue Erkenntnisse vorlägen, werde die Datenbank fortlaufend aktualisiert.
Sie umfasse zehn verschiedene Forschungsgebiete darunter Acrylamidkonzentrationen in Lebensmitteln, Acrylamidexposition durch die Ernährung, Möglichkeiten der Senkung der Acrylamidkonzentration in Lebensmitteln und Entstehungsmechanismen.
Das durch bestimmte Zubereitungsarten entstehende Acrylamid sorgte 2002 für Aufregung. Im April vergangenen Jahres wiesen die schwedischen Behörden auf die Acrylamidbelastung von Lebensmitteln hin. Insbesondere stärkehaltige Lebensmittel wie Kartoffel- und Getreideerzeugnisse, die tiefgefroren oder bei hohen Temperaturen gebraten oder gebacken wurden, waren betroffen.