Nunmehr hat das Bayerische Umweltministerium entgegen ersten Abwiegelungen doch reagiert. Minister Werner Schnappauf schrieb dem Dillinger Landtagsabgeordneten Johannes Strasser: „Das StMLU hat in intensiven Gesprächen mit dem Kraftwerksbetreiber veranlasst, dass die Ursachen der C-14-Emissionen im Einzelnen ermittelt und wenn möglich Maßnahmen zu einer weiteren Verminderung ergriffen werden. Dazu wird derzeit im Kraftwerk eine Messanordnung installiert und ein aufwändiges Untersuchungsprogramm gestartet.“
„Energiewende Schwaben“ hat den Minister gebeten, über das weitere Vorgehen und die gewonnenen Erkenntnisse zu informieren. Es müsse eine Erklärung dafür geben, daß in 2001 die radioaktive Belastung durch die Abluft viermal höher war als in 2000. Und die Ursachen hierfür müssten abgestellt werden.