?Nun kommt es darauf an, dass das Konzept der Ministerin zügig mit Leben erfüllt wird?, so Müller.
Gleichzeitig begrüßte er, dass die strukturellen Reformen mit den langfristigen Finanzierungsvorschlägen der Rürup-Kommission zeitlich vernetzt werden sollten. Auf diesem Wege, so Müller, ergebe sich die "Chance einer Gesundheitsreform aus einem Guss". In diesem Zusammenhang forderte Müller die Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie die Fraktionen des Deutschen Bundestags und die Landesregierungen auf, zum Wohle der Patienten in den nächsten Monaten einen Konsens herbeizuführen. Nachhaltige Reformen lebten von Kompromissen. An die Adresse der traditionell mit machtvollen Eigeninteressen in der Gesundheitspolitik auftretenden Verbände der Leistungsanbieter appellierte Müller, sich verstärkt am Gemeinwohl zu orientieren. "Schließlich darf man nicht vergessen , dass das Gesundheitswesen für die Patienten da ist und nicht umgekehrt", so Müller.