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vzbv wertet Entwurf für Gesundheitsreform als Erfolg

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Als wichtigen Schritt zur Stärkung des Verbraucherschutzes sowie der Patienten- und Qualitätsorientierung des deutschen Gesundheitswesens bezeichnet der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) e.V die heute von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vorgelegten Eckpunkte zur Modernisierung des Gesundheitswesens. Gerade die vorgesehene Stärkung der Patientensouveränität und der Rechte der Betroffenen schaffe die Grundlagen für eine nachhaltige Qualitätsoffensive im Gesundheitswesen, so Edda Müller, Vorstand des vzbv. Dazu zählten vor allem mehr Transparenz bei der Leistungserbringung für Patienten, der geplante Aufbau eines unabhängigen Zentrums für Qualität in der Medizin, die Einsetzung eines Patientenbeauftragten auf Bundesebene sowie die Einführung von freiwilligen Hausarztmodellen und Präventions-Tarifen, wenn Patienten an qualitätsgesicherten Vorsorgeprogrammen teilnähmen.


?Nun kommt es darauf an, dass das Konzept der Ministerin zügig mit Leben erfüllt wird?, so Müller.

Gleichzeitig begrüßte er, dass die strukturellen Reformen mit den langfristigen Finanzierungsvorschlägen der Rürup-Kommission zeitlich vernetzt werden sollten. Auf diesem Wege, so Müller, ergebe sich die "Chance einer Gesundheitsreform aus einem Guss". In diesem Zusammenhang forderte Müller die Leistungsanbieter im Gesundheitswesen sowie die Fraktionen des Deutschen Bundestags und die Landesregierungen auf, zum Wohle der Patienten in den nächsten Monaten einen Konsens herbeizuführen. Nachhaltige Reformen lebten von Kompromissen. An die Adresse der traditionell mit machtvollen Eigeninteressen in der Gesundheitspolitik auftretenden Verbände der Leistungsanbieter appellierte Müller, sich verstärkt am Gemeinwohl zu orientieren. "Schließlich darf man nicht vergessen , dass das Gesundheitswesen für die Patienten da ist und nicht umgekehrt", so Müller.

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