"Es ist nicht alles sinnvoll, was angeboten wird, doch Sorgen über die Verträglichkeit von Babypflegeprodukten muss man sich kaum machen," so Silvia Pleschka von der Verbraucher Initiative. Problemstoffe in Babypflegemitteln seien auf dem Rückzug und die Produkte im Allgemeinen verträglicher als noch vor Jahren. Allerdings können auch bei qualitativ hochwertigen Produkten Unverträglichkeiten und Allergien nicht ausgeschlossen werden. Deshalb sollte man darauf achten, dass die Produkte eine möglichst einfache Rezeptur haben. Bei auftretenden Hautreaktionen ist es dann leichter, die verursachende Substanz zu identifizieren und künftig zu meiden.
Eltern sollten sich vor dem Kauf von Babypflegemitteln immer erst fragen, wieviel Pflege das Baby überhaupt braucht. Denn Babyhaut ist fünfmal dünner und viel empfindlicher als die Haut der Erwachsenen. Sie sollte deshalb möglichst wenig strapaziert werden. Zu häufiges Baden und ein Übermaß an Reinigungsprodukten können sich sogar negativ auswirken. Denn zu viel Reinigung lässt die Haut leicht austrocknen und kann zu Hautentzündungen führen. "Für Säuglinge reichen ein bis zwei Bäder wöchentlich in reinem Wasser aus," so die Gesundheitsreferentin.
Weitere Informationen und Tipps zur richtigen Babypflege, zum Schutz der Babyhaut vor gefährlicher Sonnenstrahlung und zur Pflege der ersten Zähne enthält eine Broschüre "Babypflege" der Verbraucher Initiative. Das achtseitige Heft bietet Eltern auch praktische Hilfen für den Einkauf von Pflegeprodukten. Sie kann für 2,60 Euro inkl. Versand bei der Verbraucher Initiative bestellt werden.