Das 1971 in Ramsar (Iran) unterzeichnete Feuchtgebietsabkommen war ursprünglich nur zum Schutz von Rastplätzen für Zugvögel gedacht. In der Zwischenzeit hat es sich zu einem allgemeinen Vertragswerk zum Schutz von Feuchtgebieten entwickelt. "Die Bedeutung von Feuchtgebieten im Naturschutz und in der ökologischen Landbewirtschaftung wird international immer mehr anerkannt", sagte der österreichische Umwelt- und Landwirtschaftsminister Wilhelm Molterer.
Die Vorbereitungsarbeiten für das grenzüberschreitende Feuchtbiotop der "Donau-March-Thaya-Auen", das sich über österreichisches, tschechisches und slowakisches Staatsgebiet erstrecken soll, wurde mit dem Ramsar-Naturschutzprojekt-Preis ausgezeichnet. Die Preise wurden am Montag vormittag überreicht.