"Das Schlimmste steht uns aber noch bevor" warnt die Nothilfekoordinatorin der Deutschen Welthungerhilfe, Iris Krebber, in Äthiopien. Es drohe eine der größten Dürren der letzten Jahrzehnte. Wenn nicht unverzüglich zusätzliche Gelder bereitgestellt und Hilfsprojekte gestartet würden, könne die Hungerkatastrophe im nächsten Jahr nicht mehr abgewendet werden. Krebber berichtet von ungewöhnlich vielen Tierkadavern und großen Wanderungsbewegungen der Nomaden auf der Suche nach Wasser und Weidegründen für das Vieh.
Die Deutsche Welthungerhilfe versorgt mit Unterstützung der Bundesregierung und Europäischen Union in den besonders betroffenen Gebieten mehr als 400.000 Menschen mit Nahrungsmitteln, Saatgut und sauberem Trinkwasser. Die Hilfsgüter werden zum größten Teil für Arbeitsleistungen verteilt, um die Infrastruktur und Wasserversorgung langfristig zu verbessern. Damit werden Strukturen geschaffen, die die Bevölkerung zukünftig besser auf drohende Dürren vorbereitet.
Um diese Hilfsprojekte durchführen zu können, bittet die Deutsche Welthungerhilfe dringend um Spenden: Stichwort : Äthiopien, Kontonummer: 1115, BLZ: 380 500 00 - Sparkasse Bonn.