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Ausstellung in der Staatsbibliothek

Jüdische Kinderbücher aus 188 Jahren

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Eine Ausstellung jüdischer Kinderbücher, die zwischen 1750 und 1938 in Deutschland erschienen sind, zeigt die Berliner Staatsbibliothek ab 14. November. 250 Fibeln, Kinderkalender, Erzählungen und religiöse Schriften geben Einblick in Bildung und Erziehung jüdischer Kinder in der Zeit der Aufklärung bis zur Verfolgung, Vertreibung und Vernichtung in Europa, teilte die Bibliothek am Mittwoch in Berlin mit.


Die Ausstellung "Jüdisches Kinderleben im Spiegel jüdischer Kinderbücher" basiert auf der Privatsammlung der Pädagogik-Professorin Helge-Ulrike Hyams, wurde durch Bestände aus Bibliotheken ergänzt und vom Seminar für Jüdische Studien der Universität Oldenburg, der Universitätsbibliothek Oldenburg und vom Kindheitsmuseum Marburg zusammengestellt. Sie vermittelt Kenntnisse über das Judentum, jüdische Religion, Geschichte des israelischen Volkes, jüdisches Brauchtum und Besonderheiten der jüdischen Kultur und Lebenswelt.

Zu den wertvollsten Stücken der bis 11. Januar 2003 gehenden Ausstellung in der Staatsbibliothek Unter den Linden gehören die "Haggadah shel Pessach" aus dem Jahre 1667, das "Neue ABC-Buch" aus dem Jahre 1702 und David Friedländers berühmtes "Lesebuch für jüdische Kinder", das 1779 in Berlin erschienen ist. Seit 1998 war die Ausstellung bereits in Montreal, Saloniki und Frankfurt am Main zu sehen.

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