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Nördlich von Berlin

Pilzexkursion am Liepnitzsee

Am

Wie alljährlich im Herbst, zieht es auch dieser Tage wieder Scharen von Pilzfreunden in die Natur. Hier finden sie vom Pfifferling bis zum Steinpilz so ziemlich alles, was das Sammlerherz begehrt. Der Reiz geht vom köstlichen Aroma der Wildpilze ebenso aus wie von deren Nährwert. Jedoch müssen beim Sammeln, Zubereiten und Aufbewahren einige Regeln beachtet werden, damit die Freude über den Ausflug ins Grüne ungetrübt bleibt. Bewaffnet mit Messer und Körbchen können sich Interessierte am Mittwoch, 16. Oktober 2002, mit dem Fachlebensmittelchemiker der Medizin und Pilzsachverständigen Werner Nauschütz und Elisabeth Westphal vom Ökomarkt am Kollwitzplatz der Grünen Liga Berlin auf die fachkundige Pilzsuche machen.


Die Tour startet um 10.40 Uhr am Bahnhof Wandlitzsee (S 2 bis Karow, danach weiter mit der RB 27). Die Teilnahmekosten betragen 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, Kinder bis 10 Jahre frei. Die fachkundige Anleitung verhindert, dass versehentlich ein ungenießbarer oder giftiger Pilz in den Korb gerät, von denen es in Europa mehr als 100 Arten gibt.

Pilzesammeln sei außer einer beliebten Freizeitgestaltung auch eine Lehrstunde zum Naturschutz, meint Nauschüt. Berlin und seine waldreiche Umgebung böten - auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar - mit Hunderten von Pilzarten genug Raum für ein derartiges gesundheitsbewusstes Naturvergnügen. Also "auf zur Pilzjagd" und "zum besseren Kennenlernen der Natur" meint der erfahrene Pilzberater.

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