Professor Peter Wutzler, Direktor des Instituts für Antivirale Chemotherapie an der Universität Jena, sagte am Rande der Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Mittels, die Grippepille sei nur eine Ergänzung zur Impfung: "Das Präparat, das jetzt eingeführt worden ist, hilft, wo Influenza ausgebrochen ist, in Situationen, wo manche nicht geimpft worden sind, in Situationen wo der Impfschutz gerade bei älteren Leuten nachgelassen hat, um die dann auch optimal medizinisch zu versorgen und schwere Verläufe zu vermeiden."
Für Risikogruppen, wie alte Menschen, Kinder oder Personen mit geschwächtem Immunsystem biete aber einzig die Grippeimpfung den nötigen Schutz, um schwere oder gar tödliche Krankheitsverläufe zu vermeiden.