In ihrer Dankesrede warnte Lee vor einem Krieg gegen den Irak. Bislang habe die US-Regierung keine Beweise für eine Verwicklung des Irak in die Terroranschläge des 11. September vorlegen können. Ein Angriff gegen den Irak würde nach Ansicht Lees "eine Tragödie enormen Ausmaßes" auslösen. Der Lehrer Nolz habe sich "unermüdlich und kein Risiko scheuend gegen jede Art des Militarismus und für zivile Konfliktbearbeitung eingesetzt", hieß es. Der 58-jährige Pädagoge hatte sich in einer Rede nach dem 11. September gegen einen US-Militärschlag ausgesprochen und die
Rüstungspolitik der USA kritisiert. Daraufhin war der Pazifist von der Arnsberger Bezirksregierung vom Dienst suspendiert und Anfang Dezember 2001 an eine rund 50 Kilometer entfernte Schule versetzt worden. In seiner Dankesrede warb Nolz für eine engagierte Friedenserziehung bei Kindern und Jugendlichen. Dafür sei Zivilcourage und Idealismus erforderlich. Der Lehrer kritisierte die
Disziplinarmaßnahmen, die gegen ihn eingeleitet wurden. Er sei wegen seiner amerika-kritischen Aussagen gemobbt worden.