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Babcock Borsig - Pleite

Erste Entlassungen in Oberhausen nach Insolvenzantrag

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Beim Maschinen- und Anlagenbauer Babcock Borsig stehen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens die ersten Entlassungen auf der Tagesordnung. Bis zum Jahresende sollten 1100 Stellen gestrichen werden, davon 680 am Konzernsitz Oberhausen, sagte die IG-Metall-Vertreterin im Babcock-Aufsichtsrat, Hannelore Elze, dem "Handelsblatt" vom Montag. Unter Berufung auf einen Vorschlag des Vorstandes sagte Elze, 900 Beschäftigte sollten bereits jetzt freigestellt werden, da sie nicht mehr benötigt würden. Ein Babcock-Sprecher sagte dem Blatt, die Gespräche mit dem Betriebsrat über den geplanten Stellenabbau seien noch nicht abgeschlossen.


Das Amtsgericht Duisburg hatte das Insolvenzverfahren erwartungsgemäß am Sonntag eröffnet. Zum Insolvenzverwalter wurde Helmut Schmitz bestellt. Die Gläubiger haben nun bis zum 4. November Zeit, ihre Forderungen anzumelden. Babcock Borsig hatte sich Anfang Juli für zahlungsunfähig erklärt. Zuvor waren alle Sanierungsversuche letztlich am Widerstand der Banken gescheitert. Weltweit arbeiten rund 22 000 Menschen bei dem Traditionsunternehmen.

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