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Statistisches Bundesamt

Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer

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Frauen verdienen nach wie vor weniger als Männer. Arbeiterinnen im Produzierenden Gewerbe hätten im Jahr 2001 in Deutschland im Durchschnitt 26 Prozent, weibliche Angestellte im Produzierenden Gewerbe, Handel, Kredit- und Versicherungsgewerbe 30 Prozent weniger Lohn als ihre männlichen Kollegen erhalten, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag in Wiesbaden mit.


Der Verdienstabstand der Frauen im früheren Bundesgebiet sei bei den Arbeiterinnen von 43 Prozent im Jahr 1957 auf 26 Prozent und bei den Angestellten von 45 Prozent auf 29 Prozent im Jahr 2001 zurückgegangen. In den neuen Ländern habe sich dieser Abstand bei den Arbeiterinnen in den letzten zehn Jahren nur geringfügig von 25 auf 23 Prozent verringert. Bei den weiblichen Angestellten habe er 1991 und 2001 bei jeweils rund 25 Prozent gelegen.

Die Untersuchungen hätten ergeben, dass die Verdienstunterschiede von Männern und Frauen zu einem großen Teil auf unterschiedlichen Tätigkeiten und auf Unterschieden in der Wirtschaftszweigzugehörigkeit beruhen, teilte Destatis weiter mit. Für das frühere Bundesgebiet ließen sich für 2001 34 Prozent des Verdienstabstands bei den Arbeitern und 43 Prozent des Verdienstabstands bei den Angestellten durch die unterschiedliche Leistungsgruppenstruktur erklären. 9 Prozent des Verdienstabstandes bei den Arbeitern und 12 Prozent des Verdienstabstands bei den Angestellten ergäben sich aus der Zugehörigkeit zu unterschiedlichen Wirtschaftszweigen.

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