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120.000 Euro für Opfer der Überschwemmungen im Nord-Kaukasus

Diakonie Katastrophenhilfe bittet um Spenden für Soforthilfe und Wiederaufbau

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Schwere Regenfälle im Nord-Kaukasus haben die Flüsse über die Ufer treten lassen und weite Teile der Region überschwemmt. Mehr als 50 Menschen kamen ums Leben, rund 75.000 wurden obdachlos. Darunter sind zahlreiche Kriegsflüchtlinge aus Tschetschenien, die innerhalb des Landes auf der Flucht sind oder in benachbarten Republiken Zuflucht gesucht haben. Die Diakonie Katastrophenhilfe hat 120.000 Euro für die Opfer der Überschwemmungen im Nord-Kaukasus bereit gestellt.


Die Mittel sind als Soforthilfe für rund 4500 tschetschenische Kriegsflüchtlinge in den mit am schwersten betroffenen Regionen Stavropol und Dagestan vorgesehen. Darüber hinaus sollen etwa 1000 Kriegsflüchtlinge in Inguschetien mit Matratzen, Decken und Bettzeug sowie Baumaterial zur Renovierung von beschädigten oder zerstörten Unterkünften versorgt werden.

Die Diakonie Katastrophenhilfe arbeitet in der Region mit dem weltweiten Verbund von Kirchen und Hilfswerken ACT sowie mit der in Inguschetien ansässigen Hilfsorganisation ARD/Denal zusammen. Für die Verteilung von Nahrungsmitteln, Saatgut, Dünger und Hygieneartikel an tschetschenische Kriegsflüchtlinge wurden in diesem Jahr bereits 250.000 Euro zur Verfügung gestellt.

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