Geboren am 26. Juli 1946 im oberschwäbischen Riedlingen trat Schneiderhan 1966 in die Bundeswehr ein. Nach der Ausbildung zum Offizier der Panzertruppe folgten Stationen als Zugführer und als Jugendoffizier, bevor Schneiderhan 1974 erstmals als Kompaniechef ein eigenes Panzerbataillon übernahm. Nach der Teilnahme am Generalsstabslehrgang des Heeres sammelte der Panzerkommandeur Ende der 70er Jahre seine ersten Erfahrungen an der Spitze der Bundeswehr.
Von 1977 bis 1979 war er Referent im Führungsstab der Streitkräfte auf der Bonner Hardthöhe.
Nach einer zwischenzeitlichen Rückkehr zur Truppe - unter anderem als Chef des Stabs der 4. Panzergrenadierdivision in Regensburg 1988 - ging Schneiderhan 1990 für zwei Jahre nach Brüssel, als Stabsoffizier für Rüstungskontrolle im NATO-Hauptquartier. Es folgten unter anderem noch zwei Jahre als Fachbereichsleiter an der Hamburger Führungsakademie der Bundeswehr, bevor Schneiderhan schließlich 1997 in den Planungsstab der Streitkräfte eintrat. Die Leitung des Planungsstabs im Verteidigungsministerium übernahm der verheiratete Vater von fünf Kindern am 1. Juli 2000.