Bei den Veranstaltungen geht es Conradi zufolge um Werktagsarchitektur. Dazu gehörten Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser. Maßgebend sei nicht, ob sich ein Stararchitekt ein Denkmal setze, sondern ob das Haus gut für die Menschen sei, die darin leben und arbeiten, fügte er hinzu. Die Wertschätzung für zeitgenössische Architektur solle genauso steigen wie das Interesse an historischer Baukunst seit dem Europäischen Denkmalschutzjahr 1975. Neue und alte Architektur gehöre untrennbar zusammen.
Zum ersten Mal gibt es eine zentrale Eröffnungsveranstaltung. Sie findet am 27. Juni statt. Im Mittelpunkt steht die Internationale Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land in Senftenberg ( Brandenburg ), deren Ziel die Umgestaltung der vom Braunkohlentagebau geprägten Lausitz ist. Der Termin für den Tag der Architektur selbst ist in allen Bundesländern der 29. und/oder 30. Juni. In Berlin findet er allerdings schon am 27. Juli statt.