"39 Millionen Menschen sind weltweit auf der Flucht. Es ist erschütternd zu sehen, unter welch einfachen Bedingungen die meisten jahrelang leben müssen. Ich bin beeindruckt, wie diese Ausstellung Verständnis gegenüber Flüchtlingen weckt und uns gleichzeitig aufrüttelt, diesen Menschen zu helfen", sagte ARD-Moderator Jörg Pilawa bei der Eröffnung.
Beim Gang durch das Flüchtlingslager können die Besucher sehen, wie typische Unterkünfte und Latrinen für Flüchtlinge aussehen, wie unterernährte Kinder in einem Ernährungszentrum wieder aufgepäppelt oder Cholera-Patienten behandelt werden. Erfahrene Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen führen die Besucher auf Wunsch durch die Ausstellung. Eine Dia-Show, Videos und Informationsstände geben Einblick in die Arbeit von Ärzte ohne Grenzen.
Das Flüchtlingslager ist vom 4.-8. Juni 2002 in Essen auf dem Kennedyplatz, vom 17.-21. Juni in Hannover auf dem Steintorplatz und vom 24.-28. Juni an der Konstabler Wache in Frankfurt/Main zu sehen. Die Öffnungszeiten sind von 10.00.-18.00 Uhr, der Eintritt ist frei.
Ein virtueller Gang durch das Flüchtlingslager ist möglich im Internet-Angebot von Ärzte ohne Grenzen.