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Drogenhandel

Weltweiter Ecstasy-Ring zerschlagen

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In Bilderrahmen von Ölgemälden hat eine internationale Dealergruppe die Modedroge Ecstasy in großem Stil aus den Niederlanden über München nach Nordamerika und Australien geschmuggelt. Wie das Landeskriminalamt am Mittwoch in München mitteilte, wurden für die Transaktionen ein Münchner Auktionshaus, eine Galerie und ein Paket-Transportunternehmen missbraucht, um dem Versand einen legalen Anschein zu geben. Drei mutmaßliche Dealer Befinden sich derzeit in München in Untersuchungshaft. Außerdem wurden in den USA gegen zehn, in Spanien gegen neun und in den Niederlanden gegen fünf Beschuldigte Ermittlungsverfahren eingeleitet.


Bereits seit Mai vergangenen Jahres beschäftigte sich das bayerische LKA und die Staatsanwaltschaft mit illegalen Transaktionen von Ecstasy-Pillen. Auslöser der Ermittlungen war eine Mitteilung aus den USA, dass in Louisville im Bundesstaat Kentucky zwei Pakete aus München mit 25 Kilo Ecstasy sichergestellt worden seien. Die rund 125 000 Pillen seien in Bilderrahmen versteckt gewesen.

Bei den Münchner Organisatoren des Ecstasy-Schmuggels handelt es sich nach Angaben der Ermittler offenbar um einen 38-jährigen deutschen Kaufmann und einen 50-jähriger israelischen Gastwirt. Beide wurden im September festgenommen. Ebenfalls verhaftet wurden ein 44-jähriger Hausmeister und eine 38-jährige italienische Verkäuferin, die an den Transaktionen beteiligt gewesen sein sollen. Die Frau wurde inzwischen gegen Auflagen aus der Haft entlassen.

Drahtzieher des weltweiten Ecstasy-Versands sind nach Angaben des LKA drei in Spanien und den Niederlanden lebende, zwischen 41 und 51 Jahre alte israelische Staatsangehörige. Zu dem weltumspannenden Vertriebsnetz rechnet das LKA mindestens 28 Personen, die sich größtenteils in Haft befinden.

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