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Wirtschaftswachstum

Deutschlands BIP im 4. Quartal geschrumpft

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Die konjunkturelle Abschwächung in Deutschland dauerte im vierten Quartal des vergangenen Jahres weiter an. Wie die Deutsche Bundesbank am Mittwoch auf der Basis erster eigener Berechnungen in ihrem Monatsbericht Februar schreibt, dürfte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Vergleich zum Vorquartal um rund 0,25 Prozent zurückgeblieben sein. Damit lag es in etwa auf Vorjahresniveau. Im dritten Quartal war auf Jahressicht noch ein Plus von etwa 0,5 Prozent erzielt worden. Das reale BIP nahm im Jahresdurchschnitt 2001 dadurch ebenfalls nur noch um 0,5 Prozent zu, nach drei Prozent im Vorjahr.


Das Statistische Bundesamt hatte bislang noch eine Jahresrate von 0,6 Prozent ausgewiesen und war für das vierte Quartal von einer "roten Null" im Vergleich zum Vorquartal und zum Vorjahreszeitraum ausgegangen. Nach Ansicht der Notenbank ist aber die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Eintrübung der Konjunktur derzeit eher gering. Vielmehr deute eine Reihe von Indikatoren auf eine gesamtwirtschaftliche Stabilisierung zur Jahreswende hin. Zudem seien wichtige Bedingungen für eine wirtschaftliche Erholung im Verlauf dieses Jahres erfüllt.

Die Euro-Bargeldeinführung steht nach Angaben der Bundesbank neben Steuererhöhungen im Zusammenhang mit den Preissteigerungen. Vorliegende statistische Angaben deuteten darauf hin, dass es speziell im Gastgewerbe zu kräftigen Preiserhöhungen gekommen ist. Ob es zu ähnlichem Verhalten in anderen Wirtschaftszweigen gekommen sei, müsse bis zum Vorliegen detaillierter Daten noch offen bleiben. Einen dauerhaften Einfluss auf den allgemeinen Preistrend werde es jedoch durch die Euro-Bargeldeinführung "wahrscheinlich nicht geben", hieß es. Auf Jahressicht rechnet die Bank im Trend wieder mit einem Rückgang der Teuerung.

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