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Energieeinsparverordnung

Bodewig: Kosten sparen und Investitionen ankurbeln

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Der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen Kurt Bodewig sagte vor in Kraft treten der Energieeinsparverordnung am 1. Februar 2002: "Die neuen Vorschriften werden in den kommenden Jahren für eine steigende Nachfrage nach moderner Heizungstechnik, Wärmedämmung und neuen Fenstern sorgen. So müssen bis 2006 in zahlreichen Altbauten rund zwei Millionen veraltete Heizkessel erneuert werden. Zudem sind in vielen Fällen bislang freiliegende Rohrleitungen und oberste Geschossdecken nachträglich gegen Wärmeverluste zu dämmen. Dabei erzielen wir positive Effekte für die Bauwirtschaft."


Die Energieeinsparverordnung sei ein zentrales Element der Energie-und Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Durch die neuen Vorschriften werde bei Neubauten der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel. Auch der Energiebedarf von Altbauten werde nachhaltig gesenkt. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Senkung der Wohnnebenkosten.

Die Bundesregierung biete damit einen Anreiz für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, zum Beispiel über Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung oder Wärmepumpen. Zugleich liefere sie hierdurch zusätzliche Anreize für innovative Entwicklungen im Baubereich, zum Beispiel transparente Wärmedämmungen. Damit steigen auch die Absatzchancen deutscher Produkte im Ausland.

"Investitionen, die durch die Energieeinsparverordnung ausgelöst werden, rechnen sich. Die Aufwendungen für die vorgeschriebenen Maßnahmen können bereits in wenigen Jahren durch Einsparungen bei den Heizkosten wieder erwirtschaftet werden," sagte Minister Bodewig. Die energetische Sanierung von Altbauten trage im Übrigen zur Erhaltung wertvoller Bausubstanz und zur Verbesserung des Wohnwertes bei.

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