Die Energieeinsparverordnung sei ein zentrales Element der Energie-und Klimaschutzpolitik der Bundesregierung. Durch die neuen Vorschriften werde bei Neubauten der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel. Auch der Energiebedarf von Altbauten werde nachhaltig gesenkt. Dies sei ein wichtiger Beitrag zur Senkung der Wohnnebenkosten.
Die Bundesregierung biete damit einen Anreiz für den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien, zum Beispiel über Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung oder Wärmepumpen. Zugleich liefere sie hierdurch zusätzliche Anreize für innovative Entwicklungen im Baubereich, zum Beispiel transparente Wärmedämmungen. Damit steigen auch die Absatzchancen deutscher Produkte im Ausland.
"Investitionen, die durch die Energieeinsparverordnung ausgelöst werden, rechnen sich. Die Aufwendungen für die vorgeschriebenen Maßnahmen können bereits in wenigen Jahren durch Einsparungen bei den Heizkosten wieder erwirtschaftet werden," sagte Minister Bodewig. Die energetische Sanierung von Altbauten trage im Übrigen zur Erhaltung wertvoller Bausubstanz und zur Verbesserung des Wohnwertes bei.