Anfängliche Befürchtungen, mit der Regierungsübernahme der rot-grünen Koalition könnte die Umweltschutzorganisation an Bedeutung verlieren, hätten sich nicht bestätigt, sagte die Greenpeace-Chefin. Sie äußerte sich kritisch zur Politik der Regierung. Der so genannte Atomausstieg der Bundesregierung sei eine Katastrophe, sagte Behrens.
Im nächsten Jahr wollen sich die Umweltschützer von Greenpeace verstärkt auf die Themen Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Patente auf menschliches Leben, Atom, Klima, Ölverschmutzung, Schutz der Urwälder und das Walfangverbot konzentrieren. Dabei werden aber nie mehr als drei Kampagnen gleichzeitig laufen, betonte Behrens. Das verkrafte weder die Öffentlichkeit noch Greenpeace selbst.