Die Opfer stammten nicht nur aus Tora Bora, sondern auch aus den nahe gelegenen Dörfern Pachir, Wazir und Agam.
Kurz nachdem die Bombenangriffe starteten, wurden erste Meldungen über zivile Opfer bekannt. Unter ihnen war eine Familie, deren Vater getötet, die Mutter schwer verletzt und vier Kinder leichter verletzt wurden, berichtet Ärzte ohne Grenzen. Ein sechsjähriger Junge habe ein Auge, einen Arm und ein Bein verloren. Der andere Arm habe teilweise amputiert werden müssen.
Inzwischen sei das Vertriebenenlager in Hesarshari von ursprünglich 500 auf nun 2.000 Familien angewachsen. Die Bombenangriffe um Tora Bora hätten zudem Waldbrände ausgelöst, die zurzeit nicht unter Kontrolle gebracht werden könnten.