Der VENRO-Vorstandsvorsitzende bescheinigte dem BMZ, dass alle Leitungen des Ministeriums der Unterstützung der Nichtregierungsorganisationen stets große Bedeutung beigemessen haben. Die Zusammenarbeit zwischen Staat und Nichtregierungsorganisationen sei nicht spannungsfrei, aber produktiv.
„Die Bedeutung der Entwicklungspolitik wird aus schrecklichem Anlass, aber zu Recht wieder stärker wahrgenommen. Die aktuelle weltpolitische Lage macht mehr denn je deutlich, wie wichtig es ist, mit aller Kraft gegen die extremen Ungerechtigkeiten und Ungleichheiten in der Welt anzukämpfen. Für die weltweite Beseitigung von Armut und Unrecht müssen aber auch ausreichend
Finanzmittel zur Verfügung gestellt werden. Wenn es die Bundesregierung damit wirklich ernst meint, kommt sie um eine deutliche Erhöhung der Ausgaben für Entwicklungspolitik nicht herum“, betonte Reinhard Hermle.
VENRO ist ein freiwilliger Zusammenschluss von rund 100 deutschen Nichtregierungsorganisationen, die als Träger der privaten oder kirchlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Nothilfe sowie der entwicklungs-politischen Bildungs-, Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit tätig sind.