Der australische Umweltbundesminister Robert Hill begrüßt die Kooperation zwischen der AAD und Onyx/Vivendi Environnement. "Den gemeinsamen Bemühungen zwischen der AAD und dem französischen Unternehmen Vivendi geht bereits eine seit 1991 bestehende Zusammenarbeit zum Schutz der Antarktis voraus", erklärte Hill. 1991 wurde von 42 so genannten Treaty Nations das Madrider Protokoll zum Schutz der Antarktis besiegelt.
Laut Berichten befinden sich mehr als 300.000 Tonnen an unbrauchbaren Gegenständen sowie giftigem und gefährlichem Müll auf der Antarktis. Ein Großteil des Kontinents befindet sich in Gebieten mit stark wechselhaftem Wassergang. Saisonale Schmelzvorgänge transportieren Giftstoffe in hochsensible Regionen. Die Müllbeseitigung auf der Antarktis stellt eine logistische und kostenintensive Herausforderung dar. Die Regionen sind schwer zu erreichen und der einzige Zugang erfolgt per Schiff im australischen Sommer. Der Müll ist gefroren und taut auf dem Rückweg nach Australien auf. Aus diesem Grund wurden von Onyx die zehn Tonnen fassenden Container entwickelt. Langfristiges Ziel des Projekts ist allerdings nicht nur die Müllbeseitigung. Auch andere Organisationen sollen einen Beitrag zur Nachhaltigkeit auf der Antarktis leisten.