Größere Entlassungswellen in der Metallbranche schloss Kannegiesser aus. Trotz der zum Teil schwierigen Konjunkturlage versuchten die Betriebe, "auf Grund des konkret erlebten Fachkräftemangels die Beschäftigung aufrecht zu erhalten". Auch gebe es "zarte Signale" dafür, dass die Talfahrt bei den Aufträgen bald zu Ende gehen könnte, sagte der Gesamtmetall-Präsident.
Zugleich forderte die die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer die Bundesregierung auf, in den Haushaltsberatungen für das Jahr 2002 von dem ursprünglich geplanten Null-Zuschuss abzurücken und stattdessen weitere Milliarden-Mittel für die Bundesanstalt einzuplanen. Die Nürnberger Behörde könne ihre Aufgaben ohne Zuschuss des Bundes nicht erfüllen. Dann sei weder das Niveau der arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen noch das Jugend-Sonderprogramm zu halten.