Besonders die jüngsten Angriffe im Nahen Osten bewegen die G-8-Außenminister zu einem Aufruf. Alle wichtigen Organisationen und Ländergruppen wie die UNO, USA und EU sollen gemeinsam eine Friedenslösung suchen, so die Tagesschau.
Die Regierungschefs wollen dazu am Wochenende eine Erklärung abgeben.
Verfassungsschützer verweisen unterdessen auf die professionell vorbereiteten Krawallaktionen in Genua. Schon Wochen vor dem Genua-Gipfel seien Angehörige der italienischen Organisation "YaBasta" durch deutsche Szene-Treffs gereist, um militante Mitstreiter zu mobilisieren. Auch in Chaoten-Läden wie der "Roten Flora" in Hamburg sei für den "Italo-Trip" geworben worden.
Tausende Sicherheitskräfte sichern die Innenstadt von Genua weiter ab. Sonderzüge und Busse brachten die Demonstranten aus anderen italienischen Städten zu den Bahnhöfen. Aus Furcht vor Anschlägen waren der Flughafen und Italiens größter Hafen in Genua bereits geschlossen worden, berichtet die Tagesschau.
Militante Demonstranten hatten die Stürmung der mit vier Meter hohen Stahltoren abgeschotteten "Roten Zone" angekündigt. Als Höhepunkt der dreitägigen Proteste ist ein Demonstrationszug mit bis zu 100.000 Teilnehmern am Samstag geplant.