Mittlerweile habe sich ein Milieu herausgebildet, das in sich homogen und stabil ist, heißt es in dem Zeitungsbericht unter Berufung auf das Protokoll. "Würde dieses Milieu zerstört, könnten Mädchen in ihrer Notsituation noch schlimmer missbraucht und geschändet werden".
Leipzigs Jugend-Dezernent Burkhard Jung bezeichnete die Aussagen gegenüber "Bild" als "falsche Interpretation unserer Maßnahmen". "Schließlich haben wir einen Katalog zur Zerschlagung des Babystrichs ausgearbeitet. Wir wollen die Mädchen, die in der Nordstraße sind, nicht vor den Kopf stoßen, sondern ihr Vertrauen gewinnen, ihnen eine Ausstiegsmöglichkeit bieten."