Die allgemeine Stagnation von Werbeerlösen und die derzeit schwierige Marktlage seien Grund für die Einsparungen, man wolle sich auch mehr Zeit geben für das Erreichen der operativen Gewinnschwelle. Die Gesellschafter der berlin.de New Media GmbH & Co. KG hätten ihre Investitionszusagen aber bekräftigt. Gesellschafter von berlin.de sind die Berliner Volksbank und dot-life, eine Tochtergesellschaft der Boston Consulting Group. Die dot-life AG arbeitet europaweit an der Zielsetzung, gemeinsam mit lokalen Partnern Stadt- und regionale Portale zu betreiben.
Positiv beschieden für berlin.de wurde der Rechtsstreit mit dem Hauptkonkurrenten BerlinOnline (Gruner + Jahr) in zweiter Instanz von dem Kammergericht Berlin. BerlinOnline wollte geltend machen, dass berlin.de durch Veröffentlichung der Inhalte des Landes Berlin eine privilegierte Stellung einnimmt. Das Gericht bestätigte indes in seinem Urteil die uneingeschränkte Gültigkeit des bestehenden Kooperationsvertrags zwischen Online-Portal und dem Land Berlin. berlin.de hat eine Public-Private-Partnerschaft mit dem Land Berlin, das die Plattform als offiziellen Landesserver für die Informationen und Dienste des Landes Berlin nutzt.
Derzeit gibt es neben berlin.de und berlin.online noch den Anbieter berlin1.de. berlin.de hat die meisten Seitenzugriffe und damit die Marktführerschaft unter den Berlin-Portalen.