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Katholische Frauen

Für mehr Gemeinschaft und Alterssicherung für Frauen

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Die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ruft zu mehr Engagement des Einzelnen in der Gemeinschaft auf. In einer Zeit, wo vor allem Selbstbehauptung und Selbstverwirklichung im Mittelpunkt stünden, liege die große Herausforderung im "Hinschauen und Handeln", sagte kdf-Präsidentin Magdalena Bogner am Mittwoch in Mainz zu Beginn der Hauptversammlung des Verbandes. Hierbei mahnte sie auch "Empfindsamkeit" in der Gesellschaft an. Denn "nur wer wach mit allen Sinnen" ist, könne im entscheidenden Moment zupacken.


Rund 130 Katholikinnen aus der ganz Deutschland sind zu der bis Samstag dauernden Versammlung nach Mainz gekommen. Am Donnerstag wollen die Verbandsmitglieder unter anderem über ein eigenes Rentenmodell abstimmen. Zudem steht die Neuwahl des Präsidiums auf dem Programm. Bogner will erneut Präsidentin werden.

In einer Stellungnahme vom 9. Mai hatte die Frauengemeinschaft begrüßt, dass Bundesarbeitsminister Walter Riester für die anstehende Rentenreform doch noch Vorschläge zur Verbesserung der Hinterbliebenenrente unterbreitet hat. Insbesondere die Anrechnung von zwei Entgeltpunkten für die Erziehung des ersten Kindes komme dem entgegen, was der Verband seit langem im Interesse von Frauen fordere. Auch die vorgesehene Dynamisierung der Freibeträge für Nebeneinkünfte gehe in die richtige Richtung. Allerdings möchte der Verband weiterhin darauf drängen, auch die geplante Senkung des Niveaus der Hinterbliebenenrente entweder völlig oder zumindest teilweise zurück zu nehmen. Das wäre ein weiterer Schritt hin zu dem Ziel, Frauen zu einer eigenständigen Alterssicherung zu verhelfen.

Die kfd mit Sitz in Düsseldorf ist mit 730.000 Mitgliedern die größte Frauenvereinigung und der größte katholische Verband Deutschlands.

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