Bob Dylan wurde im US-Bundesstaat Minnesota geboren. 1961 ging er nach New York . Ein Jahr später tauchte er im Künstlerviertel Greenwich Village auf und landete sein Debütalbum, das vorwiegend Cover-Versionen und zwei eigene Kompositionen enthielt. Die zweite LP von 1963 brachte mit "Blowin' in the Wind" das Lied einer ganzen Generation.
Dylan wurde zu einer der Gallionsfiguren der Bürgerrechtsbewegung und der Protestbewegung gegen den Krieg in Vietnam - was er nie beabsichtigt hatte. 1966, nach einem Motorradunfall in Woodstock, zog er sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.
Dylan wurde für sein Talent als Songschreiber mit zahlreichen Preisen bedacht, darunter 1991 der "Grammy Award for Lifetime Achievement" und 2001 ein Oscar für den Filmsong "Things Have Changed". Das Life-Magazin zählt ihn regelmässig zu den hundert bedeutendsten Amerikanern des 20. Jahrhunderts.
Zahllose Internetseiten widmen sich Dylans künstlerischem Schaffen, ebenso viele "Dylanologen" wetteifern darum, sein Gemütsleben zu interpretieren. Der Meister selbst hätte darauf wohl nur eine Antwort: "The Answer is Blowing in the Wind..."