DIE Internet-Zeitung

Nachrichten verbraucherschutz

Gute Vorsätze im Neuen Jahr umsetzen

Tipps zum Haushalten und Sparen – Haushaltsbuch als nützlicher Helfer

Ratgeber - Tipps zum Haushalten und SparenViele sind mit guten Vorsätzen ins neue Jahr gestartet. Wer seine Ausgaben besser im Blick behalten oder sparsamer Haushalten will, kann mit einigen Tipps der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz und einem Haushaltsbuch bares Geld sparen - damit am Ende des Monats noch Geld übrig bleibt.

Software

Windows 8: Kritik an schlechter Usability

Das neue Windows 8 leidet an schlechter Usability (Benutzbarkeit) vor allem für PC-Benutzer. Das ermittelte der kalifornische Usability-Spezialist Jakob Nielsen (Nielsen Norman Group) durch zwölf Benutzertests. Ursachen: verborgene Funktionen, kognitiver Ballast durch die Doppel-Umgebung, Ein-Fenster-Nutzeroberfläche mit reduzierter Reichweite und niedrige Informationsdichte.

Ehemals kostenlose Auskunft 11899 seit Sommer für 1,99 € pro Minute aus dem deutschen Festnetz

Teure Auskunft | kostenlose Auskunft 11899 nun 1,99 € pro Minute

Teure Auskunft. Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt.Auf der Suche nach einer Telefonnummer kann man das Telefonbuch bemühen oder mit ein paar schnellen Klicks im Internet suchen. Manch einer muss oder möchte trotzdem zum Telefonhörer greifen und die Auskunft anrufen. In vielen Fällen wird die Telefonauskunft auch schnell und kompetent helfen. Trotzdem wunderte und ärgerte sich manch sächsischer Verbraucher, dass die vormals kostenfreie Auskunft 11899 auf der Telefonrechnung seit dem Sommer auf einmal mit 1,99 €/Min. aus dem deutschen Festnetz zu Buche schlägt.

Bunte Ostereier haben keine Kennzeichnungspflicht

Verbraucherschutz: Ostereier - wie Verbraucher zu Ostern getäuscht werden

OstereierIn diesen Tagen landen immer wieder bunte Eier auf den Frühstückstischen. Besonders mit Salz oder mit Maggi sind sie zur Osterzeit ein Genuss, der sein muss. Seit dem 12. Jahrhundert ist der Karsamstag traditionell der Tag, an dem die Eier gefärbt werden – der sogenannte „Färbersamstag“, schreibt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Doch, wenn die Familie keine Lust hat, ihre Frühstückseier selbst zu bemalen, geht sie in den Supermarkt und kauft dort fertig gekochte, bunt bemalte Eier.

Umsteig auf Ökostrom

Atomkraftwerke adè: jetzt auf erneuerbare Energien umsteigen

Die Energiewende. Die Facebookgrupe setzt sich ein für die Erneuerbare EnergienSind Sie gegen Atomkraft? Und beziehen noch keinen Ökostrom? Dann nutzen Sie Ihre Verbrauchermacht und wechseln Sie jetzt! So können Sie mit einer äußerst unkomplizierten Tat extrem wirkungsvoll gegen Atomkraft stimmen. Tag für Tag unterstützen Sie mit Ihrem Geld die richtigen Anbieter, anstatt unbewusst in die Tasche der Atomlobby zu zahlen. Diese investieren ihre Erlöse nämlich in den Ausbau sauberer Energieerzeugung.

Ostereier von glücklichen Hühnern?

Ostern 2012: Ostereier und deren richtige Bezeichnung

Wer beim Einkauf von gefärbten Ostereiern oder eihaltigen Produkten wie österlichem Hefezopf, Nudelnestern oder süßen Osterartikeln mit Eierlikör-Füllung den Tierschutz im Auge hat, sucht meist vergeblich nach Informationen zur Haltung der Tiere. Lediglich rohe Eier müssen einen aufgestempelten Erzeugercode tragen, der auch Informationen zur Haltungsform enthält. Bei bunt gefärbten und verarbeiteten Eiern sind diese Angaben freiwillig. Die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz fordert, dass auch für diese Lebensmittel eine Kennzeichnung verpflichtend wird. In einer Emnid-Umfrage im letzten Jahr haben 80 Prozent der befragten Verbraucher dafür votiert.

Neues Jahr – alte Masche Gewinnmitteilungen von „Konrad Herzog & Partner“ -

Verbraucherschutz: Kaffeefahrt statt Gewinnauszahlung

Ende Dezember verschickte der angebliche Finanzdienstleister Konrad Herzog & Partner Gewinnmitteilungen mit einer Einladung zur "nachträglichen Gewinnübergabe" von 951,72 Euro. Fast identische Schreiben kennt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz mit Absendern wie Schubert – Klein – Richter oder Dr. Müller & Partner oder Dr. Böhm & Schneider. Sie sieht in den Briefen wieder einmal den raffinierten Versuch, nicht zu einer Gewinnübergabe sondern auf eine Verkaufsveranstaltung zu locken.

BI Umweltschutz "Der Berg schlägt zurück"

Gorleben und ASSE II sind Bomben mit Zeitzünder

Altbergbau im Salzstock, Gorleben ist nicht unverritzt Die Liste der Zweifel an der Eignung Gorlebens als nukleares Endlager wird jetzt um eine entscheidende Komponente erweitert: der Salzstock ist nicht unverritzt. Bisher verwiesen die Kritiker des Projekts auf den Wasserkontakt, Gaseinschlüsse und ein Gasfeld unter dem Salzgestein. "Nun wird auch das Top-Kriterium für die Auswahl Gorlebens als Endlagerstandort, die angebliche Unverritztheit, erschüttert", schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).

Grüne sind an der Seite der Milchbauern

Preise für Milch müssen steigen | Preisverfall stoppen

Anlässlich der Demonstration des Bundes Deutscher Milchviehhalter (BDM) und anderer Verbände unter dem Motto „Wir haben die Wahl!“ am 23. März in Mainz gegen die niedrigen Milchpreise erklären *Ulrike Höfken*, rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete und *Eveline Lemke*, Spitzenkandidatin zur Landtagswahl: „Jedes Jahr gehen in Rheinland-Pfalz über 100 Milchbetriebe pleite, weil ein Milchpreis von 31 Cent bei gleichzeitig ansteigenden Produktionskosten nicht zum dauerhaften Überleben der Höfe reicht – auch nicht für Großbetriebe. Minister Hering redet die Situation der Milchbauern wider besseren Wissens schön, indem er behauptet, diese könnten wieder kostendeckend produzieren. Nahezu die gesamte Eier-, Geflügel- und Schweine-Produktion erfolgt in Deutschland bereits industriell und hat mit Landwirtschaft nichts mehr zu tun. Wir wollen eine vernünftige, tier- und umweltgerechte Landwirtschaft statt Agrarfabriken!“, erklärt Ulrike Höfken, die auch stellvertretende Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ist.

Statistikämter schneiden beim Test der Beratungs-Hotline schlecht ab

Telefon Hotline: Beratungs-Hotline mangelhaft

Mitglieder des Arbeitskreises Zensus ("AK Zensus") testeten die Qualität der Telefon-Hotlines der statistischen Landesämter. Ergebnis: Die Informationen der offiziellen Stellen waren teils falsch, teils irreführend. Keines der getesteten Angebote erhielt das Prädikat "gut". Die Antworten auf grundlegende Fragen zur Volkszählung waren als "neutral" oder sogar als "schlecht" zu bewerten.

Kritische NGOs und Bauern sollen ferngehalten werden

WELTWEITE ERNÄHRUNG in Gefahr

Im Internationalen Verband zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (UPOV) sind Repräsentanten von Kleinbauern und der Zivilgesellschaft nicht vertreten. Das muss sich unverzüglich ändern, fordern jetzt deutsche und schweizerische Nichtregierungsorganisationen in einem dringenden Appell an das deutsche Bundeslandwirtschaftsministerium. Der Einfluss industrieller Lobbyinteressen auf politische Entscheidungen wird von immer mehr Menschen als Bedrohung für den demokratischen Rechtsstaat empfunden. Ob Atomkonzerne, Pharmaindustrie, Banken oder Autoindustrie - immer wieder nehmen solche Lobbys im eigenen Interesse Einfluss auf Gesetzgebungsprozesse. Dass jedoch auch noch offiziell beschlossen wird, dass nur interessierte Industrielobbyisten an Verhandlungen teilnehmen dürfen, nicht aber die kritische Öffentlichkeit - diese Dreistigkeit ist wohl der »Internationalen Union zum Schutz von Pflanzenzüchtungen (UPOV)« vorbehalten. Im Oktober steht erneut eine Entscheidung über die Zulassung kritischer Beobachter an - das Sekretariat empfiehlt auch diesmal Ablehnung. Man will weiterhin in Ruhe mit der Industrie beraten können. Lesen Sie in der beiliegenden Pressehintergrundinformation, wie die Regierungen der Mitgliedsstaaten dieses Vertrags die kritische Öffentlichkeit von diesen Verhandlungen ausschliessen wollen, die für die Welternährung von zentraler Bedeutung sind. Auch die Bundesregierung beteiligt sich - bisher jedenfalls - an dieser Ausschlusspolitik.

Handelsgericht Wien verurteilt AWD zu Schadenersatz

Achtung bei der Geldanlage

Falsche Anlageberatung zu Immobilienaktien! Dem Verein für Konsumenteninformation (VKI) liegt wieder ein Ersturteil des Handelsgerichtes Wien in einem Schadenersatzprozess eines Rechtsschutz-Versicherten (vertreten von Rechtsanwalt Mag. Poduschka) gegen den AWD vor. Der AWD wird zur Zahlung von rund 50.000 Euro Schadenersatz wegen falscher Anlageberatung rund um Immobilienaktien verurteilt. Das Gericht sieht im Nicht-Lesen der unterzeichneten Gesprächsnotizen zwar ein Mitverschulden des Anlegers. Dieses wiegt allerdings geringer als die mangelhafte Aufklärung durch den AWD-Berater. Der AWD muss daher zwei Drittel des Schadens ersetzen.

Fördermittel nur jenseits der Landesgrenzen?

ÖKO-Unsinn um Fördermittel

öko unsinn bärbel höhn hört sich die sorgen der biobauern abOsterwurth/Friedrichsgabekoog (jek) Dithmarschens Biobauern machen sich Sorge um ihre Existenz. Nach den Kürzungsplänen der Landesregierung werden Schleswig-Holsteins 520 Öko-Betriebe gegenüber Kollegen in anderen Bundesländern stark benachteiligt und auch mit Blick auf die ganze EU. Das beklagten Dithmarscher Landwirte beim Besuch der Bundestagsabgeordneten Bärbel Höhn. Die Vizevorsitzende der Grünen-Fraktion und Dithmarschen-Kennerin wollte sich vor Ort ein Bild machen, welche Folgen der Beinahe-Ausstieg aus der Ökolandbau-Förderung haben könnte.

Kritik an Banken

Müntefering fordert besseren Schutz für Geldanleger

SPD-Chef Franz Müntefering hat sich für einen besseren Schutz für Kapitalanleger ausgesprochen. Um die Risiken für die Bürger transparent zu machen, sei eine Art "Geldprodukte-TÜV" erforderlich, sagte Müntefering am Montag in Hamburg. Eine entsprechende Qualifizierung solle den Verbrauchern Anhaltspunkte über die Sicherheit einer Geldanlage geben.

"Zielgenaue Werbung für Produkte"

Wirtschaft will nicht mehr Datenschutz

Der angeblich geplante schärfere Datenschutz stößt in der Wirtschaft auf Ablehnung. Die Interessenverbände befürchten Nachteile für werbetreibende Unternehmen und Kundeninformationen. Die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern hatten sich am Donnerstag mit Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU) in Berlin zu einem so genannten Datenschutzgipfel getroffen, um Schritte gegen den illegalen Datenhandel zu beraten. Künftig sollen Verstöße gegen den Datenschutz schärfer geahndet und mit deutlich höheren Bußgeldern belegt werden. Personenbezogene Daten sollen nur noch "mit Einwilligung" der Bürger weitergegeben werden. Einzelheiten soll eine Arbeitsgruppe unter Leitung des brandenburgischen Innenministers Jörg Schönbohm (CDU) klären. Der Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) befürchtet eine Überreaktion. "Hier wird über das wichtige Ziel, den Verbraucher vor dem Missbrauch seiner Daten zu schützen, hinausgeschossen", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Die Folgen für die Wirtschaft seien weitreichend, weil Kundeninformation und zielgenaue Werbung für Produkte erheblich erschwert würden.

"Fracht nicht eilbedürftig"

Anwohner werfen DHL unlautere Methoden beim Leipziger Nachtflugstreit vor

Im Streit über die Nachtflüge am Flughafen Leipzig/Halle haben Anwohner dem Luftfrachtdienstleister DHL indirekt Erpressung und unlauteren Wettbewerb vorgeworfen. Das Unternehmen habe Millionen investiert, obwohl der Rechtsstreit um die Nachtfluggenehmigung noch gar nicht entschieden war und versuche jetzt, mit eben diesen Investitionen eine mögliche Nachtfluggenehmigung zu erzwingen, sagte der Anwalt der Anwohner, Wolfgang Baumann, am Dienstag (15. Juli) vor dem Bundesverwaltungsgericht.

"Nanodialog"

BUND und BBU fordern strengere Kontrolle der Nanotechnologie

Anlässlich der Zwischenbilanz des so genannten "Nanodialogs" - eines von der Bundesregierung eingesetzten Gremiums zur Bewertung von Chancen und Risiken der Nanotechnologie - haben der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) die Einführung gesetzlicher Regeln für den Umgang mit Nanomaterialien gefordert. Der Dialog darf nach Auffassung von Wilfried Kühling, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des BUND, "nicht darüber hinwegtäuschen, dass es beim Umgang mit der Nanotechnologie dringenden Handlungsbedarf gibt. Es ist nicht in Ordnung, wenn trotz wissenschaftlicher Hinweise auf Gesundheitsgefahren unzureichend getestete Nanomaterialien in Kosmetika, Lebensmitteln oder Textilien verwendet werden", meinen die Umweltschützer.

Keine Betriebsräte

Linke sprechen von "moderner Sklaverei" bei Lebensmittel-Discountern

Die Linksabgeordnete Sabine Zimmermann wirft Discountern wie Schlecker, Lidl, Aldi, Norma, Netto oder KiK "moderne Sklaverei" vor. Hunderttausende Verkäuferinnen würden bei diesen Ketten elementare Menschenrechte vorenthalten. "Arbeitsstress, Überwachung und ungeregelte Arbeitszeiten bestimmen den Alltag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so Zimmermann. Und die Geschäftsführung verweigere die Gründung von Betriebsräten. "Das widerspricht der Deklaration der Vereinten Nationen, nach der jeder das Recht besitzt, Interessenvertretungen zu bilden."

Metro nimmt Produkte aus den Regalen

Gammelfleisch-Verdacht in Metro-Märkten

Nach dem Bekanntwerden eines möglichen neuen Gammelfleisch-Skandals verkauft der Handelskonzern Metro bis auf weiteres keine Produkte der betroffenen Firma mehr. Man werde bis zur Klärung der Vorwürfe die entsprechenden Produkte aus den Regalen nehmen, sagte ein Metro-Sprecher am Donnerstag in Düsseldorf. Betroffen sind die Handelsketten real, Extra sowie Metro Cash & Carry.

Auftragsstudie zu privatwirtschaftlichen Zwecken?

Deutsche beklagen Abwärtstrend bei medizinischer Versorgung

Mit dem deutschen Gesundheitssystem geht es nach Ansicht der Mehrheit der Bevölkerung abwärts. Laut einer am 21. November in Berlin vorgestellten Studie haben 56 Prozent der Deutschen in den vergangenen zwei bis drei Jahren eine Verschlechterung der Versorgung ausgemacht. Vor allem Mitglieder gesetzlicher Kassen fühlen sich unzureichend abgesichert. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach, Aufsichtsratsmitglied der privaten Rhön-Klinikum AG, sprach von einem "Trend zur Zweiklassenmedizin". Der Sprecher des Gesundheitsministeriums, Klaus Vater, sagte, die Studie diene rein "privatwirtschaftlichen Zwecken" und stehe im Widerspruch zu anderen Umfragen. Offenbar soll die Auftragsstudie den Privatkassen als Werbemaßnahme dienen.